2024

Ernst Kronlachner

BERUF(UNG)

Versicherungsagent

THEMEN

Ein neuer rechtlicher Rahmen für Freizeitsportler und Grundeigentümer im Naturraum

HINTERGRUND

Ernst Kronlachner ist promovierter Jurist und seit 1977 in der Schadenabteilung und im Risikomanagement bei der Wiener Städtischen Versicherung tätig. Zusätzlich ist er als eigenständiger Versicherungsagent aktiv und spezialisiert auf maßgeschneiderte Versicherungslösungen. Ein Beispiel dafür ist die Erstellung spezifischer Versicherungspolicen, wie etwa Haftpflichtversicherungen für Weidegenossenschaften.

Seine Expertise im Schadenersatzrecht hat er durch umfassende Ausbildungen vertieft, unter anderem bei renommierten Experten wie Univ. Prof. Dr. Schilcher an der Universität Graz und Univ. Prof. Dr. Fenyves an der Universität Wien.

Ein bedeutender Meilenstein seiner Karriere war die Entwicklung der ersten Wegehaftpflichtversicherung für Mountainbike- und Radwege, die er vor rund 35 Jahren im Auftrag der Salzburg Land Tourismus GmbH erstellt hat. Diese Versicherungslösung wurde seitdem kontinuierlich angepasst, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden.

Ernst Kronlachner begleitet und unterstützt Versicherungsnehmer sowie Wegehalter bei Schadensfällen und führt Bedarfserhebungen durch, um notwendige Anpassungen von Haftpflichtversicherungsverträgen für Mountainbike-Wege vorzunehmen.

Eigenverantwortung im Fokus:
Ein neuer rechtlicher Rahmen für Freizeitsportler und Grundeigentümer im Naturraum

In der heutigen Gesellschaft, in der die Freizeitnutzung von Naturräumen stetig zunimmt, sehen wir uns mit der Herausforderung konfrontiert, den rechtlichen Rahmen so anzupassen, dass er den neuen Realitäten gerecht wird. Unsere Initiative “Eigenverantwortung im Fokus” adressiert genau dieses Thema, indem sie die Notwendigkeit betont, ein Gleichgewicht zu finden, das die Haftungsrisiken für Grundeigentümer und Wegehalter minimiert. Die zunehmenden Wegesperrungen aufgrund von Haftungsrisiken, oft ausgelöst durch Klagen von Versicherungen nach Schadensfällen, zeigen deutlich den Handlungsbedarf auf. Diese Entwicklung führt dazu, dass Grundeigentümer und Wegehalter zunehmend zögern, ihr Land für die Freizeitnutzung zur Verfügung zu stellen. Ziel ist es, durch eine Anpassung des rechtlichen Rahmens die Eigenverantwortung der Freizeitgesellschaft zu maximieren und gleichzeitig Grundeigentümer sowie Wegehalter aus der Haftung zu entlassen, um so den Zugang zu und die Nutzung von Naturräumen zu fördern.

Mehr dazu

Expert/inn/en

Armin Kaltenegger (Kuratorium für Verkehrssicherheit), Ernst Kronlachner (Versicherungsagent), Harald Maier (ambi Austrian Mountainbike Institute), Johannes Prem (Landwirtschaftsministerium), Katharina Lenze (Land und Forstbetriebe Österreich), Pius Schneider (Rechtsanwalt)

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