Dietlinde Oberklammer
2023, Expert/inn/en
Es läuft darauf hinaus, Österreich als führende Ski-Nation auch zur führenden Mountainbike-Nation innerhalb der EU zu entwickeln.
Aufbauend auf einer Infrastruktur für alle Zielgruppen.
Naturnah, klimaschonend erreichbar und nachhaltig in sämtlichen Belangen.
Auf Innovation im Service– und Produktbereich und letztlich zur Erweiterung des sanften Tourismus und zur Naherholung unserer Bevölkerung.
08:00 | Check-In | |||
08:45 | Eröffnung
7. Mountainbike Kongress Österreich |
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09:00 |
Themenblock Wert(e)schöpfungKeynote Wert(e)schöpfung Mountainbike.Darco Cazin (Allegra) Talk Money Trails: Erfolgreiches Business mit MountainbikernAnna Kleissner (econmove), Darco Cazin (Allegra), Michael Spechtenhauser (Salzkammergut Marketing), Momo Maximilian Feichtinger (AI-Experte) |
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10:45 | Netzwerken & Ausstellung
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11:30 | Vortrag Wert(e)schöpfung
Faktor 14,5 – Social return on InvestmentAnna Kleissner (econmove) |
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12:00 | Gemeinsames Mittagessen im Saalbacher Hof | |||
13:30 | Vortrag Wert(e)schöpfung
KI-Potenziale live.Momo Maximilian Feichtinger (AI-Experte) |
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14:15 | Vortrag –
Nutzerzahl-Messung im Naturraum |
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14:30 | Vortrag –
Beratungs- und Förderprogramm klimaaktiv mobil Mobilitätsmanagement für Freizeit und TourismusDietlinde Oberklammer (klimaaktiv mobil) Vortrag entfällt aufgrund akuter Erkrankung. Folien stehen für alle Besucher zur Verfügung. |
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14:45 | Statement zum Thema
Mountainbike Koordination ÖsterreichDieter Brosz (Sportministerium) Talk: Mountainbike Koordination Österreich Grenzen überwinden: Wie die Koordination von Interessen das Mountainbiken vorantreibtDieter Brosz (Sportministerium), Dietmar Emich (Koordinationsstelle Sport- und Naturraummanagement Land Salzburg), Harald Maier (ambi Austrian Mountainbike Institut), Johannes Prem (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft), Lisa Ribarich |
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16:00 | Vortrag –
Digitale Welt für kartenbasierte Erlebnisse |
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16:30 | Freizeit | |||
18:00 |
Eat & Meet – Gemeinsames Abendessen –Restaurant Feuer im Saalbacher Hof |
Der Titel “Wert(e)schöpfung Bike” eröffnet die Möglichkeit, die Auswirkungen des Mountainbikens auf verschiedene Aspekte des menschlichen Lebens zu untersuchen.
Das Mountainbiken kann als Wirtschaftsfaktor betrachtet werden, der Einnahmen generiert und Arbeitsplätze schafft. Es fördert auch eine gesunde und aktive Lebensweise und kann dazu beitragen, das Selbstvertrauen und die emotionale Gesundheit zu verbessern.
Insgesamt kann das Mountainbiken als eine ganzheitliche Erfahrung betrachtet werden, die eine Vielzahl von Auswirkungen auf verschiedene Aspekte des menschlichen Lebens hat.
Die positiven Auswirkungen des Mountainbikens auf die Gesellschaft zu untersuchen, insbesondere die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und emotionalen Aspekte. Es soll erforscht werden, wie das Mountainbiken als ganzheitliche Erfahrung genutzt werden kann, um einen Mehrwert zu schaffen.
Wenn man sich vom “schnöden Mammon” verabschiedet und versucht das Thema aus einer ganzheitlichen Sichtweise zu betrachten, könnte man beispielsweise überlegen, wie das Mountainbiken als Sportart und Freizeitbeschäftigung dazu beitragen kann, den ökonomischen, sozialen und psychologischen Aspekt des menschlichen Lebens zu fördern.
In monetärer Hinsicht könnte das Mountainbiken als Wirtschaftsfaktor betrachtet werden, der durch den Tourismus und andere mit dem Sport verbundene Aktivitäten wie den Verkauf von Ausrüstung und die Organisation von Veranstaltungen Einnahmen generiert. Eine florierende Mountainbike-Industrie kann auch Arbeitsplätze schaffen und die lokale Wirtschaft ankurbeln.
Im sozialen Kontext kann das Mountainbiken als Möglichkeit gesehen werden, um eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten aufzubauen und soziale Beziehungen zu pflegen. Es fördert auch eine gesunde und aktive Lebensweise, die für die individuelle und kollektive Gesundheit und das Wohlbefinden förderlich ist.
Psychologisch betrachtet kann das Mountainbiken dazu beitragen, das Selbstvertrauen, das Selbstbild und die mentale Stärke zu verbessern. Es kann auch das Wohlbefinden und die emotionale Gesundheit fördern, indem es eine positive Herausforderung darstellt und ein Gefühl von Freiheit und Selbstverwirklichung vermittelt.
Insgesamt kann das Mountainbiken als eine ganzheitliche Erfahrung betrachtet werden, die eine Vielzahl von Auswirkungen auf verschiedene Aspekte des menschlichen Lebens hat. Eine tiefgehende Betrachtung dieser Auswirkungen kann dazu beitragen, das Verständnis für den Wert und die Bedeutung des Sports zu vertiefen.
Wir machen einen Talk zum Thema “Money-Trails: Erfolgreiches Business mit Mountainbikern”, weil das Mountainbiking eine immer größere Bedeutung für die Wirtschaft hat und sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig entwickelt hat. Immer mehr Unternehmen erkennen das Potenzial von Mountainbiking und wollen in diesem Bereich erfolgreich sein.
Unser Ziel ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern konkrete Empfehlungen zu geben, wie sie ihr Geschäft im Bereich Mountainbiking erfolgreich gestalten können. Der Talk soll den Austausch zwischen Unternehmen, Experten und Stakeholdern fördern und dazu beitragen, dass der Bereich Mountainbiking weiterhin wachsen und florieren kann.
In unserem Talk “Money-Trails: Erfolgreiches Business mit Mountainbikern” diskutieren Experten aus Trailbau, Tourismus, Social Return on Investment (SROI) und KI, wie Unternehmen im Bereich Mountainbiking erfolgreich sein können.
Gemeinsam werden wir die wichtigsten Trends und Herausforderungen beleuchten und praktische Lösungswege aufzeigen, um diese Herausforderungen zu meistern. Dabei geht es insbesondere um Themen wie Infrastruktur und öffentliches Interesse, Tourismus, Ehrenamt und Nachhaltigkeit.
Wir werden Best Practices vorstellen und innovative Ansätze diskutieren, die Unternehmen im Bereich Mountainbiking erfolgreich machen. Dabei werden wir auch zeigen, wie sich soziales Engagement und Nachhaltigkeit auf die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens auswirken können.
Unser Ziel ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern konkrete Empfehlungen zu geben, wie sie ihr Geschäft im Bereich Mountainbiking erfolgreich gestalten können. Wir sind überzeugt, dass dieser Talk für Unternehmen im Bereich Mountainbiking von großem Nutzen sein wird und freuen uns auf eine spannende Diskussion.
Session3PLUS bedeutet zumindest 3 externe Experten plus 1 Experte aus dem Publikum, welche in einem moderierten Talk das Thema abhandeln. Unterstützt durch die Fachmoderation und Einspielungen von Zahlen, Daten und Fakten.
Der Begriff Erfolg bezeichnet das Erreichen gesetzter Ziele. Das gilt sowohl für einzelne Menschen als auch für Organisationen. (Quelle: Wikipedia)
Die Studie “Wirtschaftsfaktor Radfahren” des Bundesministerium Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie sowie klimaaktiv mobil aus dem Jahre 2022 zeigt unter anderem folgende Ergebnisse.
Die Radwirtschaft hat in Österreich im Jahr 2019 einen direkten Bruttoproduktionswert von 3,117 Milliarden Euro und einen Wertschöpfungsanteil von 0,50 Prozent der gesamtösterreichischen Wirtschaftsleistung erreicht. Die größten Anteile an der Wertschöpfung entfallen auf Beherbergung, Gastronomie und Einzelhandel.
Jeder in der Radwirtschaft erwirtschaftete Euro löst weitere 64 Cent in anderen Wirtschaftssektoren aus.
Die Radwirtschaft ist in der gesamten Wertschöpfungskette des Netzwerks Rad eingebunden und hat eine vergleichbare Größe wie der Telekommunikationssektor oder mehr als die Papierindustrie. Kärnten, Tirol und das Burgenland haben den höchsten Anteil an der Wertschöpfung der Radwirtschaft. Die Radwirtschaft beschäftigt etwa 50.000 Personen, darunter überdurchschnittlich viele Frauen und junge Menschen. Insgesamt ist die Radwirtschaft ein wichtiger Wirtschaftszweig in Österreich. Der fiskalische Effekt wird auf 1,33 bis 1,39 Milliarden Euro geschätzt.
Langfristig erfolgreich zu sein, indem man den Spagat zwischen ökologischen und wirtschaftlichen Interessen meistert, nachhaltige und innovative Geschäftsmodelle entwickelt und dabei den Bedürfnissen der Mountainbike-Community und den ökologischen sowie sozialen Herausforderungen gerecht wird unter Berücksichtigung des schnell wachsenden Marktes.
Dass ein positives Image für die Mountainbike-Branche geschaffen wird, indem ein wirtschaftlich erfolgreiches Business-Modell entwickelt wird, das gleichzeitig ökologischen und sozialen Verantwortungen gerecht wird.
Ein Beispiel hierfür ist das Unternehmen Trek, das nicht nur Mountainbikes herstellt, sondern auch Trailbau-Projekte in Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden und Vereinen unterstützt, um die Trails zu verbessern und das Bewusstsein für den Umweltschutz zu stärken.
Harald Doucha (ambi Austrian Mountainbike Institute)
Anna Kleissner (econmove Austria), Darco Cazin (Allegra), Harald Maier (ambi Austrian Mountainbike Institute), Michael Spechtenhauser (Salzkammergut Marketing), Momo Maximilian Feichtinger (AI-Experte)
Der Begriff “Social Return on Investment” bezieht sich auf eine Methode, mit der der gesellschaftliche Nutzen von Investitionen in soziale Projekte oder Programme quantifiziert werden kann. Im Gegensatz zur finanziellen Rendite bei Investitionen in Unternehmen zielt der SROI darauf ab, den sozialen und/oder ökologischen Wert einer Investition zu messen.
Der SROI-Ansatz geht davon aus, dass eine Investition nicht nur eine finanzielle Rendite erzielen sollte, sondern auch einen positiven sozialen Nutzen haben sollte. Hierzu werden die Ergebnisse eines sozialen Programms gemessen und bewertet, um festzustellen, wie viel sozialer Nutzen die Investition generiert hat.
Die SROI-Berechnung berücksichtigt nicht nur die direkten Wirkungen einer Investition, sondern auch die indirekten Wirkungen auf andere Bereiche der Gesellschaft. Hierzu werden verschiedene Faktoren wie z.B. die Einsparungen bei Gesundheitskosten oder die Verminderung von Arbeitslosigkeit oder Armut berücksichtigt.
Die Methode des SROI erfordert eine genaue Definition der Ziele und des Umfangs des sozialen Programms oder der Investition sowie eine sorgfältige Bewertung der erzielten Ergebnisse. Die Ergebnisse werden dann in einer bestimmten Währung ausgedrückt, um den sozialen Nutzen in monetären Größen zu quantifizieren.
Insgesamt ist der SROI ein nützliches Instrument für Investoren, die sich für soziale und ökologische Verantwortung engagieren möchten und gleichzeitig eine finanzielle Rendite erzielen möchten. Der SROI ermöglicht es, Investitionen in soziale Projekte und Programme auf eine fundierte und systematische Weise zu bewerten und zu quantifizieren.
Wenn wir die Methode des “Social Return on Investment” (SROI) außer Acht lassen oder nicht mit ihr arbeiten, können folgende Risiken auftreten:
Die Herausforderung besteht darin, sicherzustellen, dass Investitionen in soziale Projekte und Programme den größten sozialen Nutzen bieten und gleichzeitig transparent und rechenschaftspflichtig sind, um verpasste Chancen zu vermeiden.
Ein Beispiel für die Anwendung der Social Return on Investment Methode durch einen Mountainbike-Verein könnte sein, dass dieser eine Initiative zur Lenkung von Mountainbikern auf bestimmten Trails startet, um den Schutz von Naturschutzgebieten und das Verständnis zwischen den verschiedenen Nutzern des Geländes zu fördern. Der Verein könnte ein Ziel festlegen, z.B. die Anzahl der Konflikte zwischen Mountainbikern und anderen Nutzern des Geländes innerhalb eines Jahres um 50% zu reduzieren und gleichzeitig die Erfahrung der Mountainbiker auf den Trails zu verbessern.
Um die Wirksamkeit des Projekts zu messen, könnte der Verein verschiedene Daten sammeln, wie z.B. die Anzahl der Konflikte vor und nach der Initiative, die Meinung der Nutzer zu den verbesserten Trailbedingungen sowie die Anzahl der durchgeführten Reparaturen aufgrund von Schäden. Diese Daten könnten dann systematisch bewertet und mit den Investitionskosten der Initiative verglichen werden.
Ein weiteres Beispiel könnte die Implementierung einer Wartungs- und Instandhaltungsstrategie für Trails sein, um ihre Langlebigkeit und Sicherheit zu gewährleisten. Der Verein könnte ein Ziel festlegen, z.B. die Lebensdauer der Trails um 30% zu verlängern und gleichzeitig die Anzahl der Verletzungen durch Trail-Schäden um 50% zu reduzieren.
Um die Wirksamkeit des Projekts zu messen, könnte der Verein verschiedene Daten sammeln, wie z.B. die Anzahl der durchgeführten Wartungs- und Reparaturarbeiten, die Dauer der Trail-Sperrungen und die Anzahl der Verletzungen durch Trail-Schäden vor und nach der Implementierung der Wartungs- und Instandhaltungsstrategie. Diese Daten könnten dann systematisch bewertet und mit den Investitionskosten der Strategie verglichen werden.
Das Ziel der Anwendung der SROI-Methode durch Mountainbike-Vereine ist es, ihre Effektivität zu maximieren, nachhaltiger zu handeln und das Vertrauen ihrer Mitglieder und Interessengruppen zu stärken.
Harald Doucha (ambi Austrian Mountainbike Institute)
Anna Kleissner (econmove Austria)
Die OpenAI Anwendung ChatGPT kann Organisationen effizienter machen, indem er automatisch Texte wie Beschreibungen von Touren, Pressetexte und Marketingtexte generiert sowie Storyboards für Foto- und Videoaufnahmen erstellt. Jedoch auch die Erstellung einer Zusammenfassung z.B. einer Studien oder Videos hat Potential. Diese Informationen dann gleichzeitig noch professionell in eine anderer Sprache zu übersetzen ist genial.
Durch Prompt Engineering können die Ergebnisse von ChatGPT noch weiter optimiert werden. Hierbei werden gezielte Anweisungen (Prompts) formuliert, um ChatGPT in eine bestimmte Richtung zu lenken. Auf diese Weise kann die KI beispielsweise spezifische Informationen zu Sehenswürdigkeiten oder Events in der Region liefern, die für Touristen von Interesse sind.
Der Vorteil des Einsatzes von ChatGPT und ähnlichen Werkzeugen in der Mountainbike-Branche liegt darin, dass Organisationen Zeit und Ressourcen sparen können, da die KI diese Aufgaben schneller und präziser erledigen kann als menschliche Schreiber.
Um ein praktikables Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, dass die Organisationen die benötigten Informationen und Anweisungen in den Prompts klar formulieren, damit ChatGPT genau weiß, was er generieren soll. Der Einsatz von ChatGPT in der Mountainbike-Branche bietet somit zahlreiche Möglichkeiten, um Prozesse zu automatisieren, die Effizienz zu steigern und die Kundenerfahrung zu verbessern.
Wir bringen 4 Beispiele um euch zu zeigen wie KI im täglichen Gebrauch effizient und unterstützend eingesetzt werden kann.
Harald Doucha (ambi Austrian Mountainbike Institute)
Momo Maximilian Feichtinger (AI-Experte)
Die Sicherung und der Ausbau eines zukunftsfähigen und nachhaltigen Tourismus ist für viele Kommunen und Regionen eines der Schlüsselthemen. Wie können die Anforderungen von Erholungssuchenden, Wirtschaft und Umwelt langfristig in Einklang gebracht werden?
Die Nutzung quantifizierter Daten zur aktuellen Situation ist als Grundlage für fundierte Entscheidungen unumgänglich. Innovative Technologien liefern verlässliche Aussagen darüber, wer unterwegs ist und wie sich das Verhalten der Touristen gestaltet. Moderne Sensorik erfasst detailliert die Anzahl und Charakteristiken der Teilnehmer, sei es Kfz, Fußgänger oder Radfahrer, einschließlich ihrer Geschwindigkeit, der Gruppenzusammensetzung aber auch z.B. die Parkplatzauslastung.
Auch die unmittelbare Auswirkung des Tourismus auf die Umwelt wird durch intelligente Sensorik möglich: Wie werden Luftqualität und Lärmbelastung beeinflusst? Durch anwendungsspezifische Korrelation der erhobenen Daten wird der Einfluss nicht nur präzise in Echtzeit erfasst, sondern auch handlungsrelevant aufbereitet.
Typische Maßnahmen reichen beispielsweise von einer einfachen Verbesserung von MTB Trail Beschilderungen bis hin zu Warn- und Leitsystemen.
Die erhobenen Daten bieten zudem eine ideale Ausgangsbasis zur Erarbeitung eines modernen, umfassenden Mobilitätskonzepts für den Erholungsraum.
Unsere Sensorik Lösungen liefern verlässliche Echtzeitdaten zu Mobilität, Luftqualität und Lärm. Als interdisziplinäres Ingenieurbüro unterstützen wir Sie dabei, moderne Mobilitätskonzepten zu implementieren.
Unser Ziel ist es, eine Basis für wirtschaftliche, umweltfreundliche und nachhaltige Entscheidungen zu schaffen.
Stefan Schwarz (GF Bernard Gruppe Bereich Industrie)
2022 wurde der Grundstein gelegt zur Organisation der Mountainbike Koordination Österreich. Wo wir im Augenblick stehen und was noch notwendig ist um diese Organisation mit Leben zu erfüllen, erfahren wir jetzt.
Dieter Brosz (Sportministerium)
Eine Diskussion über die Aufgaben der Koordinationsstelle Mountainbike ist notwendig, um eine klare Strategie für die nachhaltige Entwicklung des Sports zu entwickeln. Dadurch können Betroffene wie Grundeigentümer, Landwirte, Jäger, Umweltschutz- und Naturschutzorganisatione, alpine Vereine und Mountainbike Vereine zu Beteiligten werden.
Gleichzeitig kann ein nachhaltiger und umweltfreundlicher Tourismus gefördert werden, der sowohl die Interessen der touristischen Wirtschaft als auch der einheimischen Bevölkerung berücksichtigt.
Das Ziel einer solchen Diskussion ist es, eine umfassende und nachhaltige Strategie für die Entwicklung des Mountainbikesports zu entwickeln, die die Bedürfnisse und Interessen aller relevanten Interessengruppen berücksichtigt. Eine solche Strategie würde nicht nur die Integration des Mountainbikesports in die regionale Tourismusstrategie erleichtern und wirtschaftliche Vorteile schaffen, sondern auch das starke Wachstum dieser Freizeitaktivität hinsichtlich ihrer Nutzung durch die einheimische Bevölkerung kanalisieren und legal attraktive Angebote in urbanen Zentren schaffen.
Die Diskussion darüber hat daher politische Bedeutung, um eine umfassende und nachhaltige Entwicklung des Sports zu gewährleisten, die die Interessen aller beteiligten Gruppen berücksichtigt.
Die Koordinationsstelle Mountainbike ist für die Entwicklung und Umsetzung einer nachhaltigen Mountainbike-Strategie im Einklang mit den Bedürfnissen und Interessen der verschiedenen Interessengruppen verantwortlich. Dazu gehören beispielsweise Grundeigentümer, Landwirte, Jäger, Umweltschutz- und Naturschutzorganisationen, alpine Vereine und Mountainbike Vereine sowie die lokale Bevölkerung.
Zu den Aufgaben der Koordinationsstelle Mountainbike gehören:
Eine erfolgreiche Koordinationsstelle Mountainbike sollte über ausgeprägte Fähigkeiten in den Bereichen Kommunikation, Zusammenarbeit und strategische Planung verfügen. Darüber hinaus sollte sie eine Leidenschaft für den Mountainbikesport und ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse und Perspektiven der verschiedenen Interessengruppen haben.
Die Koordination von Mountainbike-Aktivitäten wird zunehmend von Länderverwaltungen eingesetzt, um Konflikte mit Grundeigentümern, Landwirten, Jägern, Umweltschutz- und Naturschutzorganisationen zu vermeiden. Die Koordinationsstelle Mountainbike kann dabei eine wichtige Rolle spielen, indem sie die Interessen und Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt und einen positiven Beitrag zur Erhaltung der Umwelt leistet.
Eine nachhaltige Tourismusentwicklung kann durch die Integration des Mountainbikesports in die regionale Tourismusstrategie gefördert werden. So kann die Attraktivität von Destinationen erhöht und neue Einnahmequellen für die lokale Wirtschaft geschaffen werden. In urbanen Zentren können durch die Schaffung legaler und attraktiver Angebote auch die Lebensqualität verbessert werden.
Eine transparente und partizipative Entscheidungsfindung trägt dazu bei, Betroffene zu Beteiligten zu machen und dadurch das Vertrauen aller in den Prozess zu stärken. Eine nachhaltige und integrative Strategie für den Mountainbikesport leistet somit einen positiven Beitrag zur Entwicklung der betroffenen Regionen.
Harald Doucha (ambi Austrian Mountainbike Institute)
Dieter Brosz (Sportministerium), Dietmar Emich (Sport- und Naturraummanagement Salzburg), Harald Maier (ambi Austrian Mountainbike Institut), Johannes Prem (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft), Lisa Ribarich (ambi)
08:15 | Check-In | |
08:30 | Eröffnung
Retrospektive Tag 1Harald Doucha (ambi Austrian Mountainbike Institute) |
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08:40 | Statement zum Thema
Abenteuer Beruf/ungHarald Maier (ambi Austrian Mountainbike Institute) |
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08:45 |
Themenblock GuidingVortrag Das Guiding Modell vom Radsportverband ÖsterreichPeter Schrottmayer (Cycling Austria) Talk Abenteuer Beruf/ungDie Zukunft des Guiding.Wert(e)schöpfung, Ausbildung und begeisterte Zukunft?Christoph Eder (Bikeschool Pekoll), Peter Schrottmayer (Cycling Austria), Rene Sendlhofer-Schag (Bikefex) |
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09:45 | Vortrag: Sena-Technologies –
Ride connectedMarcel Lehmann & Tobias Woggon (Sena Technologies) |
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10:15 | Biken
Guding erleben: Auf Umwegen zur Huberalm |
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12:30 | Mittagessen auf der Huberalm in Hinterglemm – Gruppe Bike | |
10:15 | Parallel Workshop
Konflikte meistern.Strategien und Werkzeuge für erfolgreiches KonfliktmanagementHarry Doucha (ambi Austrian Mountainbike Institut) |
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12:00 | Mittagessen im Saalbacher Hof – Gruppe Konflikte | |
14:15 | Future Search Workshop in Hinterglemm
Wer bremst das Wachstum?Moderation: Harald Doucha (ambi Austrian Mountainbike Institute) |
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15:00 | Parallel Länderkonferenz der
MTB KoordinatorenNicht öffentlich |
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17:30 | Freizeit | |
18:30 |
Grill & Chill am Spielberghaus – |
Mountainbike Guiding ist ein aktuelles und relevantes Thema, das viele Aspekte des Mountainbike-Sports umfasst. Ein professioneller Guide bietet nicht nur technisches Know-how und Sicherheit, sondern auch ein sicheres Abenteuer und einen Mehrwert für den Gast.
Der Guide kann wertvolles Wissen über die Umgebung vermitteln, die soziale Komponente gestalten und die kulinarischen Hotspots am Rande der Tour entdecken. Darüber hinaus kann ein guter Guide das unterschiedliche fahrtechnische Können innerhalb der Gruppe ausgleichen und jedem Fahrer ein positives Erlebnis vermitteln.
Die Diskussion über das Thema ist wichtig, um die verschiedenen Aspekte des Mountainbike Guiding zu beleuchten und zu diskutieren. Eine solche Diskussion kann dazu beitragen, die Standards und Qualität der Mountainbike Guiding-Dienstleistungen zu verbessern und ein sicheres und unvergessliches Erlebnis für alle Teilnehmer zu gewährleisten.
Die Entwicklung eines Berufsbildes für den Mountainbike-Guide, welches die Bedeutung eines sicheren und erlebnisreichen Abenteuers für den Kunden betont.
Die hochgesteckte Vision der Interessensvertretung Bikeguides (IV-BG) baut auf folgendem Ausbildungssystem auf:
Die Ausbildung orientiert sich an internationalen Standards von EO-MTB ing.
Level 1 entwickelt Kompetenzen die in allen Bereichen das Mountainbike-Guidings relevant sind. Level 2 geht vertiefend auf diese ein und ermöglicht durch einen modularen Aufbau eine individuelle Spezialisierung. Level 3 besteht aus themenspezifischen Wahlmodulen, die großteils auch schon nach Level 1 als Fortbildungen besucht werden können.
Mit dem Abschluss von Level 2 wird das staatliche Zertifikat zum INSTRUKTOR Bikeguide verliehen. Mit Level 3 wird die internationale Anerkennung bei EO-MTB ing und die Zulassung zu deren Prüfung angestrebt (Zertifizierungsprozess ist aktuell in Planung).
Download Infoblatt Level 1 Bikeguide
Eine qualitativ hochwertige Ausbildungsstruktur als Verkehrsnorm in der Bikeguideausbildung etablieren, um zusammen mit dem Aufbau einer Interessensvertretung langfristig eine verbesserte berufliche Anerkennung und Förderung in Österreich anzustreben.
Peter Schrottmayer (Cycling Austria)
Mountainbiken ist eine beliebte Aktivität im Tourismus in Österreich. Im Jahr 2019 wurden 1,8 Millionen Mountainbike-Urlaube gezählt, was einem Anteil von 8,2 % an allen Sommerurlauben entspricht. Das zeigt, dass das Potenzial des Mountainbike-Tourismus in Österreich enorm ist.
Die Herausforderung besteht darin, den Mountainbike-Tourismus in Österreich durch professionelles Guiding und sinnvolle Planung weiter zu fördern, den Erlebnischarakter der Gäste zu berücksichtigen und gleichzeitig die Risiken zu minimieren.
Harald Doucha (ambi Austrian Mountainbike Institute)
Christoph Eder (Bikeschool Pekoll), Peter Schrottmayer (Cycling Austria), Rene Sendlhofer-Schag (Bikefex), Harald Maier (ambi Austrian Mountainbike Institute)
Die Firma Sena bietet mit ihrer “On Bike Communication”-Technologie eine Reihe von Kommunikationslösungen für Radfahrer verschiedener Bereiche an, sei es im Mountainbiking, Straßenverkehr, Training oder Radtouren. Mit einem vielfältigen Produktportfolio bietet Sena integrierte Helmlösungen mit Bluetooth-Intercom-Systemen sowie das universelle Modell PI, das jeden Helm in eine Kommunikationszentrale verwandelt.
Das Modell PI ist ein leichtes und kompaktes HD 2-Wege-Bluetooth-Intercom-Headset, das an fast jeden Fahrradhelm mit einer Riemenbreite von bis zu 18 mm befestigt werden kann. Es ist einfach zu bedienen, mit einer intuitiven 2-Tasten-Steuerung am Lautsprecher.
Die Technologie ermöglicht es, ohne Abhängigkeit von einem Smartphone oder Datenvolumen, in einer Reichweite von bis zu 400 Metern und mit einer Sprechzeit von bis zu sechs Stunden zu kommunizieren. Die Advanced Noise Control™-Technologie sorgt für eine klare Klangqualität und unterdrückt störende Umgebungsgeräusche.
Im Unterschied zu herkömmlichen Lösungen bleibt die 360° Geräuschwahrnehmung des Umfelds erhalten, da das System offen über Lautsprecher und ohne Kopfhörer funktioniert. Dies steigert die Sicherheit während der Fahrt.
Nach dem Vortrag wird es eine “Guided Tour” geben, in der das System im praktischen Einsatz getestet werden kann. Dies bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Sena Kommunikationslösungen im realen Umfeld zu erleben.
Marcel Lehmann (Sena), Tobias Woggon (Sena)
Jene unter euch die Konflikten aus dem Weg gehen bzw. bereits in Konfliktmanagement ausgebildet sind, schwingen sich um 10:00 auf das Bike. Egal ob Bio oder EMTB.
Es geht gemeinsam am Radweg nach Hinterglemm zur Westgipfelbahn. Je nach Gruppeneinteilung auf direktem bzw. auf Umwegen zur Huberalm wo eine urige Mittagspause einlegen. Mehr dazu im Bereich “Willkommen”. Nach dem Essen fahren wir mit dem Bike direkt nach Hinterglemm zur Talstation der Zwölferkogelbahn um dort am Future Search Workshop mit dem Thema “Wer bremst das Wachstum” zu arbeiten.
Die Entwicklung eines Berufsbildes für den Mountainbike-Guide, welches die Bedeutung eines sicheren und erlebnisreichen Abenteuers für den Kunden betont.
Du hast die Qual der Wahl. Einzig Extremwetter würde dir zumindest die Entscheidung zur Bikezeit abnehmen.
Die Gruppen:
Die SH Nummern sind die Nummern der Tracks. Du findest diese auf der Webseite von saalbach.com.
Christoph Eder (Bikeschool Pekoll), Peter Schrottmayer (Cycling Austria), Karsten Lautenbach (Bike`n Soul), Rene Sendlhofer-Schag (Bikefex)
In unserem Workshop widmen wir uns intensiv dem Konfliktmanagement, wobei wir uns insbesondere auf das renommierte Modell der Eskalationsstufen von Friedrich Glasl stützen. Die Teilnehmer erhalten dabei tiefe Einblicke in die Dynamik von Konflikten sowie in die emotionalen Reaktionen, die durch Veränderungen ausgelöst werden können. Das Hauptziel ist es, praktische Lösungsansätze im Umgang mit Widerständen und Konflikten zu entwickeln und einen strukturierten Ansatz zur Konfliktlösung zu vermitteln.
Inhalte:
Theoretischer Einstieg: Zu Beginn wird ein fundierter Überblick über das Thema Konfliktmanagement gegeben, welcher als Grundlage für die anschließenden Diskussionen und Übungen dient.
Eskalationsstufen nach Glasl: Hier ergründen wir die Entstehung und Entwicklung von Konflikten. Insbesondere gehen wir darauf ein, wie man verschiedene Eskalationsstufen – von latent bis destruktiv – zeitig identifizieren und steuern kann.
Erfahrungsberichte: Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, ihre eigenen Konflikterfahrungen zu teilen. Aus diesen Beiträgen wird eine Auswahl getroffen und im Laufe des Workshops ein konkretes Fallbeispiel intensiver behandelt.
Praktische Vertiefung: Durch Simulationsübungen und weitere interaktive Methoden wird das zuvor vermittelte Wissen praktisch angewendet und vertieft. Hierbei steht im Fokus, theoretische Modelle in realitätsnahe Situationen zu übertragen und die Teilnehmer in ihrer Konfliktlösungskompetenz zu festigen.
Zum Abschluss des Workshops sollen die Teilnehmer nicht nur ein tiefgehendes Verständnis für die Eskalationsstufen von Konflikten erlangt haben, sondern auch mit einer Sammlung praxisrelevanter Fälle ausgestattet sein, die für weiterführende Bearbeitungen und Lösungsansätze genutzt werden können.
Harry Doucha (ambi Austrian Mountainbike Institute)
Unser Workshop zum Thema “Wer bremst das Wachstum” im Mountainbike-Sport bietet die Chance, die verschiedenen Akteure und Faktoren, die das Wachstum des Sports beeinflussen, zu betrachten und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Hierbei sollten nicht nur die Gesetzeslage, Finanzierung und Betreiber, sondern auch Politik, Verwaltung und die Mountainbiker selbst in die Verantwortung genommen werden.
Politik und Verwaltung tragen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Rahmenbedingungen für den Mountainbike-Sport.
Der Workshop bietet die Möglichkeit, die Bedürfnisse und Anforderungen der verschiedenen Akteure zu diskutieren und gemeinsame Lösungen zu finden.
Mountainbiking ist eine der am schnellsten wachsenden Sportarten der letzten Jahre. Immer mehr Menschen entdecken das Radfahren abseits befestigter Straßen und Wege als Freizeitaktivität. Diese Entwicklung hat jedoch auch ihre Schattenseiten. Insbesondere in den letzten Jahren hat der Mountainbike-Sport zu Konflikten mit anderen Nutzern von Wegen und Landschaften geführt. Naturschutzverbände kritisieren, dass durch die zunehmende Nutzung von Wald- und Wanderwegen die Natur und die Tierwelt geschädigt werden. Landwirte beschweren sich, dass durch die Radfahrer Schäden an landwirtschaftlichen Flächen entstehen. Wanderer fühlen sich durch Mountainbiker gestört und auch unter den Radfahrern gibt es Meinungsverschiedenheiten darüber, wie schnell und rücksichtsvoll man auf den Wegen unterwegs sein sollte.
Ein weiteres Problemfeld ergibt sich durch das Forstgesetz. In vielen Wäldern sind Mountainbiker nicht erlaubt, was zu Unsicherheit und Konflikten führt. Auch die Finanzierung von Mountainbike-Strecken und -Angeboten ist oft ein schwieriges Thema. Es fehlen oft die finanziellen Mittel und die Betreiber, die sich um den Bau und die Pflege der Strecken kümmern.
Im Zentrum des Workshops steht das Mountainbiken in Österreich und die verschiedenen “Bremser-Themen”, die das Potenzial dieser Aktivität ausbremsen. Gemeinsam wollen wir den zahlreichen Herausforderungen auf den Grund gehen, ein positives Zukunftsbild schaffen und konkrete Ideen für die Weiterentwicklung erarbeiten.
Methoden: Wir nutzen eine Kombination aus Future Conference, dem World Café-Format und Speed-Dating-Übungen. In Gruppen von 5 bis 15 Personen wird zu jedem Thema intensiv gearbeitet. Ein Host und zwei Facilitators unterstützen und leiten die Diskussionen. Nach der intensiven Arbeit präsentiert jeder Host die Ergebnisse seiner Gruppe im Plenum.
Unser Workshop verfolgt das Ziel, ein tiefergehendes Verständnis für die aktuellen Herausforderungen im Bereich des Mountainbikens zu schaffen. Durch den Blick in eine positive Zukunft möchten wir gemeinsam Lösungen erarbeiten, die das Mountainbiken in Österreich nachhaltig fördern. Als Ausblick planen wir Online-Module über die nächsten 12 Monate, wobei wir beim MTB-Kongress 2024 die ersten Ergebnisse vorstellen möchten.
Harald Doucha (ambi Austrian Mountainbike Institute)
08:15 | Check-In | ||
08:45 | Retrospektive Tag 2
Was haben wir gelernt?Harald Doucha (ambi Austrian Mountainbike Institute) |
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08:55 | Statement zum Thema
NaturraummanagementHarald Maier (ambi Austrian Mountainbike Institute) |
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09:00 | Best Practice Vortrag
Mal anders. Singletrek Haus-AichGeorg Knaus per Video (Tourismusverband Schladming) |
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09:15 | Talk
NaturraummanagementNaturmuseum versus Erlebnisraum.Naturraummanagement als Voraussetzung für erfolgreiche BesucherlenkungManuel Sand (Hochschule für angewandtes Management), Mirjam Milad (Forstwirtin & MTB Club Freiburg), Rene Sendlhofer-Schag (Alpenverein) |
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10:45 | Vortrag
Effiziente Verwaltung Ihres BikeparksTomas Vrbistan (Mountain Manager) |
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11:00 | Netzwerken & Ausstellung
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11:30 | Statement zum Thema
CommunityHarald Maier (ambi Austrian Mountainbike Institute) |
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11:35 |
Themenblock CommunityBest Practice Vortrag IMBA-Europe & DIRT 2.0Mark Torsius (IMBA-Europe) Best Practice Vortrag Trail FoundationMichael Brügger (Trail Foundation) Talk: Community IMBA Österreich: relevant und wirksam?Christoph Berger-Schauer (Bundesverein Trailpartie), Lisa Ribarich (ambi Austrian Mountainbike Institute), Mark Torsius (IMBA-Europe), Michael Brügger (Trail Foundation), Harald Maier (ambi Austrian Mountainbike Institute) |
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13:00 | Statement
Retrospektive der MTB Koordinatoren und Aussicht auf 2024Markus Pekoll (Mountainbike Koordinator Steiermark), Dietmar Emich (Sport- und Naturraummanagement Salzburg) |
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13:15 | Statement
Was hat sich seit dem letzten Kongress getan? |
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13:45 | Schluß Statement
Das wars: Die Zukunft im Blick.Harald Maier (ambi Austrian Mountainbike Institute) |
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14:00 | Privat Biken
Guided EMTB Tour with old & New friends im Glemmtal180 min |
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17:00 | Voraussichtliches Ende |
Dieser Talk beschäftigt sich mit der Frage, wie Naturmuseen und Erlebnisräume im Kontext des Mountainbike-Sports miteinander vereinbart werden können, um ein nachhaltiges Naturerlebnis zu schaffen. Dabei diskutieren wir, wie die Bedürfnisse der Sportler und die Interessen des Naturschutzes gleichermaßen berücksichtigt werden können. Der Fokus liegt dabei auf Themen wie die Gestaltung von Mountainbike-Strecken unter Berücksichtigung von Naturschutzaspekten, die Entwicklung von nachhaltigen Tourismus-Konzepten und die Förderung von Umweltbildung in der Mountainbike-Community. Darüber hinaus spielt auch die Raumplanung für Freizeitaktivitäten eine entscheidende Rolle, insbesondere im Umfeld der Ballungsräume. Es gilt, geeignete Flächen und Ressourcen für die Schaffung und Erhaltung von Mountainbike-Strecken zu identifizieren und zu sichern. Ebenso wichtig ist das lokale Angebot für die heimische Bevölkerung, um den Bedürfnissen und Interessen der Menschen gerecht zu werden. Dies umfasst die Schaffung von Infrastruktur wie Fahrradparkplätze, sanitäre Einrichtungen und Rastplätze, aber auch die Bereitstellung von Dienstleistungen und Angeboten zur Unterstützung der Mountainbike-Gemeinschaft vor Ort. Durch eine ganzheitliche Betrachtung der Raumplanung für Freizeitaktivitäten und das lokale Angebot in der Nähe der Ballungsräume können sowohl die Bedürfnisse der Mountainbike-Fahrer als auch der heimischen Bevölkerung besser erfüllt werden.
Die Zusammenarbeit zwischen der Mountainbike-Szene und dem Naturschutz zu fördern und eine nachhaltige Zukunft für den Sport und die Natur zu schaffen.
Naturmuseen sind seit jeher eine beliebte Möglichkeit, um Naturphänomene zu erleben und zu verstehen. Sie bieten Wissen und Information und sind oft auch ein Ort der Entspannung und des Staunens.
In den letzten Jahren hat sich jedoch ein neues Konzept etabliert: Der Erlebnisraum im Outdoorsegment. Dabei handelt es sich um Parks, die mit verschiedenen Aktivitäten wie Wandern, Klettern oder Mountainbiken aufwarten und den Besuchern ein interaktives Naturerlebnis bieten. Die Kombination von Naturerlebnis und Action hat viele Menschen angezogen, so dass Erlebnisparks zu einem beliebten Ziel für Familien und Outdoor-Enthusiasten geworden sind.
Die wachsende Beliebtheit von Erlebnisparks birgt jedoch auch Risiken. Der zunehmende Besucherstrom kann negative Auswirkungen auf die Natur haben und zu Übernutzung und Umweltverschmutzung führen. Insbesondere die Auswirkungen auf sensible Ökosysteme müssen beachtet werden. Zudem besteht die Gefahr, dass der Fokus auf das Erlebnis und den Spaß an der Sache dazu führt, dass der Umweltschutz vernachlässigt wird.
Die Herausforderung besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen Naturerlebnis und Umweltschutz zu finden. Es ist wichtig, die Bedürfnisse der Besucher zu erfüllen und gleichzeitig die Natur zu schützen.
Wie kann die Nutzung von Mountainbikes in sensiblen Ökosystemen wie Naturschutzgebieten oder Nationalparks so gestaltet werden, dass die Natur nicht unnötig belastet wird?
Welche Wege und Trails sind aus Sicht des Naturraummanagement für Mountainbiker geeignet und welche sollten für den Naturschutz gesperrt werden?
Wie kann eine nachhaltige Nutzung von Mountainbikes sichergestellt werden, um negative Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren?
Welche Regelungen und Vorschriften sollten für die Nutzung von Mountainbikes in natürlichen Gebieten festgelegt werden?
Wie kann man das Bewusstsein von Mountainbikern für den Umweltschutz und die Bedeutung von Naturräumen für die Biodiversität stärken?
Wie kann ich dafür sorgen, dass die von mir gebauten Trails so gestaltet sind, dass sie für Mountainbiker ansprechend sind und gleichzeitig die Natur möglichst wenig belasten?
Wie kann ich als Trailbauer dazu beitragen, dass Mountainbiker für den Schutz der Natur sensibilisiert werden und sich an Regeln und Vorschriften halten?
Wie kann ich sicherstellen, dass ich als Mountainbiker die Natur nicht unnötig belaste und den Schutz von empfindlichen Ökosystemen gewährleiste?
Wie kann ich als Mountainbiker dazu beitragen, dass andere Mountainbiker und Trailbauer sich ebenfalls an Regeln und Vorschriften halten und die Natur schützen?
Harald Doucha (ambi Austrian Mountainbike Institute)
Harald Maier (ambi Austrian Mountainbike Institute), Manuel Sand (Hochschule für angewandtes Management), Mirjam Milad (Forstwirtin & MTB Club Freiburg), Rene Sendlhofer-Schag (Alpenverein)
Wir glauben, dass es an der Zeit ist, das volle Potential des Mountainbikens in Österreich zu nutzen und eine stärkere, nachhaltigere und vernetzte Mountainbike-Community aufzubauen. Wir sehen ein großes Potential in der Weiterentwicklung und Pflege lokaler Trailangebote, der Förderung von Ausbildungsprogrammen und Jugendarbeit, sowie der Sensibilisierung für den sorgsamen Umgang mit der Natur.
Dieser Talk bietet uns die Möglichkeit, gemeinsam Strategien zu entwickeln und Best Practices zu teilen, um die Herausforderungen anzugehen und Chancen zu nutzen. Es ist eine Gelegenheit, uns zu vereinen und gemeinsam für die Zukunft des Mountainbikens in Österreich zu arbeiten.
Unser Ziel ist die Schaffung einer vereinten, nachhaltigen MTB-Community in Österreich, die lokale Trailangebote entwickelt und pflegt, Ausbildungsprogramme fördert, sich um die Umwelt kümmert und international vernetzt ist.
Session3PLUS bedeutet zumindest 3 externe Experten plus 1 Experte aus dem Publikum, welche in einem moderierten Talk das Thema abhandeln. Unterstützt durch die Fachmoderation und Wissensinputs in Form von Zahlen, Daten und Fakten.
Mountainbiking hat in Österreich in den letzten Jahren einen Aufschwung erlebt: Schätzungsweise 1,5 Millionen Menschen nutzen regelmäßig das Angebot. Das Potential der MTB-Community ist groß, doch Herausforderungen bleiben. Insbesondere fehlt es an einer geeinten Community, die nachhaltige lokale Trailangebote und Instandhaltungsmaßnahmen fördert. Es existieren vorbildliche Initiativen wie das DIRTT 2.0 Programm von IMBA Europe und die Trail Foundation Schweiz, doch in Österreich fehlt noch ein kohärenter Ansatz.
Falls wir den Status Quo beibehalten:
Unsere Herausforderung ist es, eine starke, vereinte MTB-Community in Österreich aufzubauen, die in der Lage ist, nachhaltige Trailangebote zu schaffen und zu pflegen, Ausbildungsprogramme zu fördern, sorgsam mit der Natur umzugehen und auf internationaler Ebene zusammenzuarbeiten.
Durch diesen Ansatz können wir die MTB-Community in Österreich stärken und den Sport nachhaltig fördern.
Wie können wir effektiv eine vereinte und aktive Mountainbike-Community in Österreich etablieren?
Welche Maßnahmen müssen wir ergreifen, um nachhaltige lokale Trailangebote zu entwickeln und zu pflegen?
Wie können wir Ausbildungsprogramme und Jugendarbeit in der MTB-Community effektiv fördern und umsetzen?
Wie können wir mit lokalen Regierungen und Landbesitzern zusammenarbeiten, um einen zugänglichen und nachhaltigen Zugang zu Trails zu gewährleisten?
Wie können wir die Interessen und Bedürfnisse von anderen Naturbenutzern (z.B. Wanderern, Reitern) berücksichtigen und ein harmonisches Miteinander fördern?
Wie können wir Industriepartner und Marken einbinden, um die MTB-Community durch Sponsoring und Produktentwicklung zu unterstützen?
Wie können wir eine erfolgreiche Kommunikation und Zusammenarbeit mit Grundeigentümern sicherstellen, um den Zugang zu Trails auf privatem Land zu ermöglichen?
Wie können wir auf die Bedenken der Land- und Forstwirtschaft hinsichtlich Bodenerosion und Schäden durch Mountainbike-Verkehr eingehen?
Wie können wir zusammen mit Jägern Strategien entwickeln, um Wildtiere nicht unnötig zu stören und Konflikte, insbesondere in der Jagdsaison, zu vermeiden?
Wie können wir sicherstellen, dass unsere Trails den Waldgesundheit und -regeneration nicht beeinträchtigen und einen positiven Beitrag zur Biodiversität leisten?
Harald Doucha (ambi Austrian Mountainbike Institute)
Christoph Berger-Schauer (Bundesverein Trailpartie), Lisa Ribarich (ambi Austrian Mountainbike Institute), Mark Torsius (IMBA-Europe), Michael Brügger (Trail Foundation), Harald Maier (ambi Austrian Mountainbike Institute)
COOL. DAS INTERESSIERT MICH.