Hauptsache in Bewegung bleiben!
Eine topmotivierte Forschergruppe aus Medizinern, Daten-Experten und App-Entwicklern hat dieser Tage in Salzburg einen besonderen Kampf aufgenommen − gegen unseren „inneren Schweinehund“, der so viele daran hindert, gesund zu leben, und der gar nicht so wenigen das Leben kostet.
Forschung gegen die Sucht nach Faulheit
Vor allem wollen Niebauer und sein Team den grassierenden Bewegungsmangel auf die Hörner nehmen. Der Herzspezialist und Sportmediziner weiß, wovon er spricht: „Der Bewegungsmangel ist das Gesundheitsproblem Nummer eins. Wir entledigen uns der Bewegung, als wäre sie ungesund.“
Ein Schwerpunkt der Forschung am LBI Digital Health and Prevention wird es daher sein, wie mittels digitaler Tools wieder Freude an Bewegung auszulösen ist − eine gesundheitspolitische Notwendigkeit, so wichtig wie die Zurückdrängung von Nikotin- oder Alkoholsucht. „Wir haben es auch hier mit Süchtigen zu tun − mit Süchtigen nach Faulheit!“, bringt es Prof. Niebauer auf den Punkt. Daher braucht es neue Forschungswege, die beim Verhalten ansetzen. Denn wie kann es ein, dass zum Jahreswechsel die guten Vorsätze zu mehr Bewegung in die Höhe schießen − aber nur wenige Wochen später die Fitness-Center verwaist und verlassen sind von den zuvor so Willigen?
Das eBike ist das einzige Tool, welches unsportliche bzw. bewegungsarme Menschen mit Freude und ohne nennenswerte Anstrengung in Bewegung bringt.
Das eBike senkt die Hemmschwelle sich (wieder) zu bewegen, es verbindet (wieder) Personen mit physisch unterschiedlichen Leistungsvermögen (sozialer Aspekt), es erhöht die Mobilität im Alltag, es ist ein aktiver Teil einer erfolgreichen Rehabilitation, und noch vieles mehr, weil Bewegung und Gesundheit sind untrennbar miteinander verbunden!
Anna Kleissner (SportsEconAustria), Josef Niebauer (Sportmedizin Salzburg), Swen Malte John (Uni Osnabrück), Marcus Ihlenfeld (woom Bikes), Moderation: Andreas Wernik (ambi Austrian Mountainbike Institute)