2023

Anna Kleissner

BERUF(UNG)

Geschäftsführerin econmove

THEMA

SROI Social return on investment

HINTERGRUND

  • Rechts- und Volkswirtschaftsstudium an der Karl Franzens Universität Graz, Doktorat Volkswirtschaft, > 20 Jahre Erfahrung in der Wirtschaftsforschung, Politik- und Unternehmensberatung mit den Schwerpunkten Sportökonomie, Regionalökonomie, Impaktanalysen, Volks- und Regionalwirtschaftliche Gesamtrechnung, Strukturwandel, Energie- und Mobilitätswende
  • Affiliationen: IHS Kärnten, Economica, SportsEconAustria, TwinEconomics, ExAquaResearch
  • Seit 2020 geschäftsführende Gesellschafterin der Econmove GmbH
    Diverse ehrenamtliche Engagements, unter anderem Vorständin im Business Frauen Center, Vorsitzende der Breitensportkommission der BSG
Erkenntnisse aus der Studie zum Thema Radfahren

Thema 2023

Faktor 14,5 Social return on Investment

Herausforderung

Die Herausforderung besteht darin, sicherzustellen, dass Investitionen in soziale Projekte und Programme den größten sozialen Nutzen bieten und gleichzeitig transparent und rechenschaftspflichtig sind, um verpasste Chancen zu vermeiden.

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Ziel

Das Ziel der Anwendung der SROI-Methode durch Mountainbike-Vereine ist es, ihre Effektivität zu maximieren, nachhaltiger zu handeln und das Vertrauen ihrer Mitglieder und Interessengruppen zu stärken.

2020

Anna Kleissner

BERUF(UNG)

stv. Geschäftsführerin SportsEconAustria

THEMA

Session 3PLUS Talk GESUNDHEIT

HINTERGRUND

SportsEconAustria Institut für Sportökonomie (SpEA) wurde im Dezember 2004 auf Initiative des Bundeskanzleramtes, Sektion Sport, in der Rechtsform des gemeinnützigen Vereins gegründet. SpEA positioniert sich als eine hochspezialisierte Einrichtung zum Zweck der Forschung, Lehre und Politikberatung auf dem Gebiet der Sportökonomie (und angrenzender Disziplinen).

Inhaltliche Expertise, methodisch-quantitative Kompetenz und das Netzwerkkapital seiner Humanressourcen prägen das Institutsprofil.

Der volkswirtschaftliche Nutzen von Bewegung

Volkswirtschaftlicher Nutzen von Bewegung, volkswirtschaftliche Kosten von Inaktivität und Potenziale von mehr Bewegung
Dezember 2015

Volkswirtschaftliche Kosten von Inaktivität bis zu 0,7 Prozent des BIP
Nutzen von Bewegung übersteigt Unfallkosten
Einsparungspotenziale durch Erhöhung des Bewegungsniveaus

Mit einer auf den Ergebnissen dieser Studie aufbauenden Modellsimulation wurde ein Potenzial an volkswirtschaftlichen Einsparungen – bedingt durch eine Erhöhung des Aktivitätsniveaus – in der Größenordnung von bis zu 1,1 Mrd. Euro jährlich ermittelt.

Download der Studie

Sportinfrastrukturforschung

Sport(stätten)infrastruktur trägt nicht nur zur Attraktivierung des Sports bei, vielmehr ist sie in vielen Fällen sogar eine unabdingbare Voraussetzung für dessen Ausübung.

Sie tritt in vielerlei Gestalt auf – nicht nur als klassischer Turnsaal oder als Wettkampfarena, sondern beispielsweise auch als Skilift, Golfplatz oder Wanderweg. Die Wirkung von Sportinfrastruktur besteht vor allem in der Verbreitung und Vertiefung der Sportpartizipation der Bevölkerung. Dadurch nimmt einerseits die Zahl der sportlich aktiven Personen zu, andererseits widmen bereits aktive Personen dem Sport mehr Zeit. Die Sportausübung zeitigt sowohl individuell als auch gesamtgesellschaftlich positive Effekte. Zu diesen zählen unter anderem verringerte Gesundheitskosten (selbst in einer durchschnittlichen Netto-Betrachtung unter Gegenrechnung von Sportunfällen), eine erhöhte (Arbeits-) Produktivität und verbesserte soziale Inklusion.

Die Errichtung und der Betrieb von Sportinfrastruktur erfährt vor allem bei spektakulären Projekten eine hohe mediale Aufmerksamkeit. Ein Großteil der Projekte entfällt jedoch auf kleinere Bauinvestitionen, beispielsweise in Form öffentlicher Bäder im kommunalen Bereich. Mit Fitnesscentern, Tanzschulen, Skiliften und ähnlichen Einrichtungen lässt sich Sportinfrastruktur mitunter zwar wirtschaftlich betreiben, in anderen Bereichen ist dies jedoch nicht möglich, wenngleich aufgrund der positiven gesellschaftlichen Wirkungen jedoch wünschenswert. Daher kommen Investitionen der öffentlichen Hand bei dem Aufbau und dem Erhalt von Sportinfrastruktur ein hoher Stellenwert zu.

Die öffentlichen Investitionen sind zum Zweck einer hohen Transparenz bei der Verwendung der dafür erforderlichen Steuermittel mit einer Wirkungsanalyse zu versehen. Im Vordergrund stehen hierbei die Liefer- und Leistungsverflechtungen im Vorleistungsnetzwerk der ausführenden Unternehmen. Die Produktionswerte selbst, die generierte Wertschöpfung, die gesicherte und geschaffene Beschäftigung sowie die damit einhergehende Kaufkraft sind zu analysieren und können national und international verglichen werden. Ein Ausweis der weiteren, vor allem auch der immateriellen Effekte auf die Gesellschaft ist nach einigen Jahren des Betriebes ebenso anzustreben.

Thema 2020

Session 3PLUS Talk GESUNDHEIT

Das eBike ist das einzige Tool, welches unsportliche bzw. bewegungsarme Menschen mit Freude und ohne nennenswerte Anstrengung in Bewegung bringt.

Das eBike senkt die Hemmschwelle sich (wieder) zu bewegen, es verbindet (wieder) Personen mit physisch unterschiedlichen Leistungsvermögen (sozialer Aspekt), es erhöht die Mobilität im Alltag, es ist ein aktiver Teil einer erfolgreichen Rehabilitation, und noch vieles mehr, weil Bewegung und Gesundheit sind untrennbar miteinander verbunden!

Mehr dazu

Fragen zum Thema

Wie könnte ein Konzept aussehen welches beweist dass eBike Sportwochen für Kinder gesundheitlich funktionieren?

Pumptrack statt Aschenbahn in unseren Schulen. Wäre dies ein Ansatz und wie könnten wir das umsetzen?

Expert/inn/en

Anna Kleissner (SportsEconAustria), Josef Niebauer (Sportmedizin Salzburg), Swen Malte John (Universität Osnabrück), Moderation: Andreas Wernik (ambi Austrian Mountainbike Institute)

Unterschätzter Wirtschaftsfaktor Sport

9. MTBKONGRESS 9.-11. JUN 2026 - First come, first served
100 exclusive Präsenz- und Netzwerktickets für Talks und Vorträge
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