Seit 2020 versuchen wir mit der Initiative MTB Linz das regionale Angebot für die Mountainbiker in unserer Region zu verbessern und mittels Trails und weiterer Mountainbikerouten zu modernisieren. Die öffentlichen Trails werden in gemeinsamer Entwicklung mit der lokalen Bike-Community umgesetzt – auch um aufklärend zu wirken und die aktuellen Konfliktsituationen zu reduzieren.

Für MTB-Linz haben wir zu Viert zusammengefunden – jeder aus unterschiedlichen Bereichen des MTB-Sports – und haben darauf die Initiative aufgebaut.

Bereits vor 10 Jahren haben wir über einen Verein die ersten MTB-Trails in Linz legalisiert – damals wars ein kleineres Areal das wir von der Stadtgemeinde pachten und versichern mussten. Es wurde sozusagen eine „legale Notlösung“ umgesetzt, nachdem ein gut genützter inoffizieller Trailpark zerstört wurde. Die Auflagen und ständige Herausforderungen bei der Finanzierung haben uns das Projekt nach 2-3 Saisonen beenden lassen. Auch, weil es innerhalb des Vereins immer schwieriger wurde, für diese von Anfang an suboptimale Notlösung, genügend Leute zu motivieren.

In meinem direkten sozialen Umfeld sind Stakeholder aus Jagd, Forst und Verwaltung. Somit konnten wir in den letzten Jahren etliches an Erfahrung aus diesen Bereichen sammeln – erst durch die Kenntnis unterschiedlicher Perspektiven und dem ökologischen und rechtlichen Hintergrundwissen lassen sich Argumente und Lösungen finden welche für alle Beteiligten einen Mehrwert bieten. Letztlich entsteht dadurch auch unter uns Mountainbikern die notwendige Offenheit und Sachlichkeit sowie das Verständnis für unterschiedliche Interessen und Betrachtungsweisen.

Natürlich waren aber auch Lerneffekte aus Fehler der früheren Legalisierung und Organisationsstruktur für die Entstehung von MTB-Linz sehr hilfreich.

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