Die Alpenvereinswege sind durchwegs sehr alt, liebevoll und bedacht angelegt oder sie verlaufen überhaupt auf uralten Viehtriebs-, Saum- oder Handelsrouten über die Jöcher unserer Ostalpen.
Die Wegerechte sind durch die betreuenden Sektionen längst ersessen und stellen auch Vereinsvermögen dar.
Aber oft werden die Wege als etwas Selbstverständliches zu wenig geschätzt und der entstandene Schaden einer Zerstörung wird erst bewusst, wenn es bereits zu spät ist.
Die Erhaltung der traditionsreichen Wege wir leider immer schwieriger. Nicht nur, dass durch die klimatischen Veränderungen – mit immer heftigeren und häufigeren Starkregenereignissen, mit Stürmen und damit einhergehenden Windwürfen in immer kürzeren Intervallen, mit auftauendem Permafrost – die Wege in Mitleidenschaft gezogen werden, kommt es vermehrt zu “menschgemachten” Schäden.