Max Mayr-Melnhof

BERUF(UNG)

Landesjägermeister Salzburg
Unternehmer

THEMA

2020 Session 3PLUS Talk
KONFLIKTE & LÖSUNGEN

HINTERGRUND

Der Landesjägermeister vertritt die Salzburger Jägerschaft nach außen, überwacht die Besorgung sämtlicher zum Wirkungsbereich der Salzburger Jägerschaft gehörigen Angelegenheiten, führt den Vorsitz im Landesjägertag, Landesjagdrat sowie im Vorstand und zeichnet und vollzieht deren Beschlüsse.

Zur Wahrung der Interessen der im Land Salzburg die Jagd ausübenden Personen und zur Förderung der Jagd und Jagdwirtschaft wurde die Salzburger Jägerschaft eingerichtet. Die Salzburger Jägerschaft ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechtes, besitzt Rechtspersönlichkeit und hat ihren Sitz im Jagdzentrum Stegenwald. Sie ist zur Führung des Landeswappens berechtigt.

Ordentliche Mitglieder der Salzburger Jägerschaft sind alle Besitzer einer gültigen Salzburger Jahresjagdkarte. Diese Mitgliedschaft beginnt mit Ausstellung der Jahresjagdkarte. Aktuell sind 10.540 Mitglieder bei der Salzburger Jägerschaft zugehörig.

Alle Mitglieder der Salzburger Jägerschaft sind berechtigt, deren Einrichtungen unter den festgelegten Bedingungen zu benützen und das Mitgliedsabzeichen zu tragen. Sie sind aufgefordert, die Interessen der Salzburger Jägerschaft zu fördern, das Ansehen der Jägerschaft stets zu wahren und die Organe und Funktionäre bei der Durchführung ihrer Aufgaben zu unterstützen.

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Thema 2020

SESSION 3PLUS TALK KONFLIKT & LÖSUNG

Unsere Leistungsgesellschaft braucht ein Ventil um sich zu entschleunigen bzw. abzulenken. Immer mehr Menschen suchen dazu unsere Naturräume auf. Somit sind Konflikte mit den bis dato nutzenden Interessengruppen gegeben. Der Corona-Effekt und der Klimawandel beschleunigen diesen Drang.

Daraus folgen eine Intensivierung von Konflikten, Ängste wegen Übernutzung bzw. Verdrängung und letztlich ein Wildwuchs von Verboten und Einschränkungen.

Erfahrungsgemäß nutzen Verbote in derlei gesellschaftlichen Veränderungen nichts. Deshalb ist es notwendig Lösungen zu suchen, welche die Interessen aller so gut als möglich vertreten.

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FRAGEN ZUM THEMA

Das eine sind die Schlagzeilen in der Zeitung, das andere ist die gelebte Wirklichkeit. Das Bild welches sich in manchen Redaktionen verfestigt hat, ist der quer durch den Wald rasende Mountainbiker, welcher ohne Rücksichtnahme auf die Pflanzen- und Tierwelt sowie auf die anderen Naturnutzer seinem Hobby fröhnt.

Stimmt dieses Bild? Was sind die Ursachen dass derartige Bilder entstehen? Handelt es sich hiermit um eine subjektive Wahrnehmung, oder läßt sich dies durch Zahlen verifizieren? Was sind die Lösungsansätze um hier zu einer Konfliktreduzierung zu gelangen, oder handelt es sich hier um die vielzitierten schwarzen Schafe.

Wir sehen zunehmend Konflikte mit Grundeigentümern, vor allem in Ländern wie Bayern und Südtirol. Dort herrscht eine andere Gesetzeslage, jeder Weg darf befahren werden, die Haftung liegt nicht beim Eigentümer. Verbote sind erfahrungsgemäß keine Lösung, somit stellt sich die Frage, was wäre zu tun um hier Konflikte zu minimieren?

Expert/inn/en

Alexander Pinter (Politiker, Förster, Biker, Grundeigentümer, Trailinhaber), Rainer Schneeweiss (Masterarbeit eBikes im Radtourismus), Max Mayr-Melnhof (Landesjägermeister und Unternehmer, Grundbesitzer im Ballungsgebiet), Peter Stirnimann (Fachstelle Langsamverkehr Graubünden), Moderation: Harald Maier (ambi Austrian Mountainbike Institute)

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