Mountainbiking und Naturschutz: Konflikt oder Koexistenz?

Diskussion auf dem Mountainbike Kongress Österreich

Der wachsende Beliebtheit des Mountainbike-Sports geht mit erheblichen Herausforderungen für den Naturschutz einher. Die zunehmende Tourismusbelastung und die Entwicklung von Mountainbike-Trails können empfindliche Ökosysteme stören und die Balance der lokalen Flora und Fauna beeinträchtigen.

Von 3. – 5. Oktober 2023 findet in Saalbach der renommierte Mountainbike Kongress Österreich statt, wo diese Thematik im Zentrum der Diskussionen stehen wird. Unter dem Titel “Naturmuseum versus Erlebnisraum” widmet sich der Kongress der Frage, wie Mountainbiking und Naturschutz in Einklang gebracht werden können.

Experten aus den Bereichen Naturschutz, Forstwirtschaft, Mountainbiking und Tourismus kommen zusammen, um die Beziehung zwischen Mountainbiking und Naturschutz zu erörtern und nachhaltige Lösungen zu finden, die sowohl die Interessen des Sports als auch den Schutz der Umwelt berücksichtigen. Die Hauptthemen umfassen unter anderem die Gestaltung von Mountainbike-Strecken unter Berücksichtigung von Naturschutzaspekten, die Entwicklung von nachhaltigen Tourismuskonzepten und die Förderung von Umweltbildung in der Mountainbike-Community.

“Eine Zusammenarbeit zwischen der Mountainbike-Szene und dem Naturschutz ist nicht nur wünschenswert, sondern notwendig”, betont der Veranstalter. “Es ist an der Zeit, dass wir uns intensiver mit den Herausforderungen auseinandersetzen, die der Mountainbike-Sport für den Naturschutz mit sich bringt, und gemeinsam nach Lösungen suchen. Nur so können wir eine nachhaltige Zukunft für den Sport und die Natur schaffen.”

Zu den behandelten Fragestellungen gehören:

  • Wie haben sich die Beziehungen zwischen Naturmuseen, Erlebnisräumen und Mountainbiking in den letzten Jahren entwickelt?
  • Was sind die Hauptprobleme und Konflikte zwischen Mountainbiking und Naturschutz, und wie wirken sie sich auf diese Beziehungen aus?
  • Wie kann ein nachhaltiges Trailmanagement dazu beitragen, den Konflikt zwischen Mountainbiking und Naturschutz zu mindern?
  • Welche Rolle spielt die Forstwirtschaft bei der Schaffung und Erhaltung von Trails und wie können Mountainbiker und Forstwirte effektiver zusammenarbeiten?
  • Wie kann die lokale Wirtschaft vom nachhaltigen Mountainbiking profitieren?

Der Kongress bietet eine einzigartige Plattform für den Dialog zwischen den beteiligten Parteien und soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Auswirkungen des Mountainbikings auf die Umwelt zu schärfen und nachhaltige Praktiken im Sport zu fördern.

Für weitere Informationen zum Mountainbike Kongress Österreich und zum Programm besuchen Sie bitte die Webseite.

Diskutanten:

  • Manuel Sand (Hochschule für angewandtes Management): Ein akademischer Vordenker, der innovative Managementstrategien für den nachhaltigen Tourismus erforscht und anwendet.
  • Harald Maier (ambi Austrian Mountainbike Institute): Ein Pionier in der Mountainbike-Industrie, der die Brücke zwischen Sportbegeisterung und nachhaltiger Entwicklung schlägt.
  • Mirjam Milad (Geschäftsführerin des MTB-Club Freiburg): Mit einer forstwissenschaftlichen Ausbildung und als freie Journalistin verbindet sie ihre Leidenschaft für Mountainbiking mit praktischen Naturschutzmaßnahmen.
  • Rene Sendlhofer-Schag (Mountainbike Koordinator, Alpenverein): Ein Experte, der die Bedeutung von verantwortungsvollem Outdoor-Verhalten in den Alpen hervorhebt und als Koordinator innerhalb des Alpenvereins fördert.

Talkthema:

Naturmuseum versus Erlebnisraum

Naturraummanagement als Voraussetzung für erfolgreiche Besucherlenkung

Registrierung:

Für die Teilnahme am Kongress ist eine Voranmeldung erforderlich. Bitte registrieren Sie sich unter folgendem Link: Zur Anmeldung

Rückfragen an: Harald Maier, [email protected] +43 6221 20455

Bildrechte: Harald Maier, ambi

Pressetext und Bildmaterial:

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