Die Tourismus-Branche jubelt, Bauern sind verunsichert, Jäger und Forstwirte verhindern, Politiker schließen Augen und Ohren. Und die Biker? Die radeln blauäugig durch die schöne Landschaft.
Der klare Trend der letzten Jahre geht zum E-Biken. Mehr als 140.000 verkaufte E-Mountainbikes in den letzten 2 Jahren bestätigen diesen Trend.
Das macht nicht nur Spaß und bringt neue Leute auf die Berge, sondern birgt auch die Gefahr die Situation eskalieren zu lassen. Immer mehr Konflikte der unterschiedlichen Stakeholder entstehen.
Es herrscht große Ungewissheit was nun erlaubt ist und wie die rechtlichen Rahmenbedingungen sind. Bund und Land halten sich kommunikativ zurück, die Tourismus-Branche wittert zurecht ein gutes Geschäft mit den Bergradlern, Vereine und Verbände versuchen händeringend Klarheit für ihre Mitglieder zu schaffen.
Die Basis für Konflikte ist die Mischung aus Unwissenheit und Egoismus, von Erlaubtem, Verbotenem und Geduldetem.
Unsere Gesellschaft folgt dem starken nicht umkehrbaren Trend “Raus in die Natur”. Corona wirkt in dieser Hinsicht wie ein Brandbeschleuniger und das eBike bringt vielen Menschen wieder Freude an der Bewegung.
Somit erhöht sich der Druck auf unsere Naherholungsgebiete drastisch und es ist an der Zeit Lösungen anzubieten, welche den aufkeimenden Konflikt zwischen den einzelnen Nutzer- und Interessengruppen durch attraktive und gelenkte Angebote auflöst.
Im Frühjahr 2020 wurde das Austrian MountainBike Institute (ambi) gegründet und dient Entscheidern als zentrale Informations- und Inspirationsquelle zu allen Themen rund um das Mountainbiken.
Ein Expertenteam rund um Hari Maier, dem Initiator und Veranstalter des Mountainbike Kongress Österreich, schafft nun Abhilfe.
„Wir sehen uns als Think Tank der über die Grenzen hinaus versucht bestehende Themen weiter zu vertiefen, darüber hinaus Visionen zu entwickeln die einen Mehrwert für die Gesellschaft bringen und ein Miteinander mit anderen Interessen ermöglicht.“ so Hari Maier.
Das Experten-Team des ambi besteht aus einem weiten Netz von Branchenexperten, Beratern und Persönlichkeiten mit reichlich Erfahrung.
Mitgründer und Experten des Instituts sind Andreas Wernik (Jagd, Gesundheit), Harry Doucha (Markenstrategie, Destinations-Marketing), Armin Kaltenegger (Recht, Haftung) und Sven Malte-John (Gesundheit). Das ambi ist im stetigen Wachsen begriffen.
„Die Frage, mit der wir uns täglich auseinandersetzen, ist einfach gestellt: Welche Möglichkeiten bietet das Thema Mountainbike in breiten Bevölkerungsschichten und wie kann die Gesellschaft und auch die Politik daraus einen Nutzen ziehen ohne die Natur selbst und deren Nutzer zu belasten.“ sagt Andreas Wernik, der seit einigen Jahren auch den Mountainbike Kongress Österreich mit organisiert.
Das ambi hat mehrere Projekte auf seiner Agenda. Dazu zählt unter anderem das projekt20, wo es um die Steigerung des Mountainbike-Marktanteiles im Sommertourismus von derzeit 4% auf 20% geht.
Harald Doucha dazu: „Geld regiert die Welt. Erst wenn alle Beteiligten in den Regionen begreifen, dass der Trend nicht aufzuhalten ist und diesen als Chance sehen, werden Verbotsschilder fallen und attraktive Strecken geöffnet werden. Erst die richtige Positionierung von Regionen und deren Leistungen, wird den Erfolg bringen. More-of-the-same wird zum Rohrkrepierer.“
Rückfragen an: Harald Maier, [email protected] +43 6221 20455
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