Seine Disziplinen sind Abenteuertouren und Gipfelbefahrungen. Seine Radwege sind Bergpfade sowie Klettersteige und seine Ergebnislisten sind Gipfelbücher. Als Bikeprofi fährt er nicht gegen andere Biker, er fährt mit ihnen.
Den Flow zu finden treibt ihn an, auf dem Trail genauso wie im Alltag. Mit einem Vornamen als Nachnamen kann man ihn nicht Siezen. Er nimmt sich selbst auch nicht zu ernst.
Als Autor spielt er mit Worten, als Filmemacher bewegt er Bilder. Als Vortragender liebt er die Bühne und das Gefühl, frische Bergluft in stickige Städte mitzubringen. Harald arbeitet gerne und selbst, aber nicht ständig.
Wir Mountainbiker kennen Flow. Ein flowiger Weg erscheint wie für uns gemacht. Er ist einfach zu fahren, seine Kurven und Wellen laden zum Spielen ein. Skiregionen bauen Flowtrails, damit Touristen auch im Sommer schnelle Glücksgefühle am Berg erleben können. Doch steckt vielleicht mehr hinter dem Begriff als wir Mountainbiker wissen?
Wissenschaftler nähern sich dem Flow aus einer anderen Richtung: Theoretisch. In der Psychologie, Evolutions-Biologie und Philosophie spricht man nicht von Trails. Hier geht den Neugiertrieb, um Alphawellen und fernöstliche Weisheiten. Reden die vom selben Flow wie wir?
Und was passiert, wenn man diese beiden Perspektiven verbindet?