Das Fundament
Das Fundament einer attraktiven Mountainbike Destination besteht aus Infrastruktur, Services, Identität und Affinität.
Egal ob Weg oder Sportstätte, egal ob Nutzung durch einheimische Bevölkerung oder Tourismus. Infrastruktur bedeutet in erster Linie “Investition“.
Services hingegen bedeuten Wertschöpfung und können den Erhalt der Infrastruktur sichern und insbesondere im Tourismus zum Erhalt einer Ganzjahres Destination beitragen.
Die Sichtbarkeit zeigt das gelebte Bild und durch direkte bzw. indirekte Vermarktung entsteht eine Identität.
Affinität hingegen sind Themen welche auf den ersten Blick keinen Bezug zum Mountainbike aufweisen, bei genauerer Betrachtung jedoch einen großen Nutzen für alle Beteiligten haben.
Seit Jahrtausenden werden Wege gebaut und unterschiedlich genutzt. Karrenwege, Wanderwege, Säumerpfad, Jagdsteig oder Forststrasse. Wege sind wesentliche Teile der Infrastruktur einer Region und bilden die wirtschaftliche Grundlage für deren Erfolg. Die Grundlage zum Bau waren zumeist wirtschaftliche bzw. militärische Interessen.
Die Freizeitnutzung auf breiter Basis kam vor wenigen Jahrzehnten dazu, wobei hierfür zumeist vorhandene Wege genutzt wurden und werden.
Durch die Veränderungen in der Gesellschaft kamen in den letzten Jahrzehnten eine Vielzahl an Sportstätten welche entweder im urbanen Raum gebaut wurden, wie Fußballplätze, Tennisplätze, Pump Tracks, etc. und im Naturraum wie Skigebiete und Bikeparks.
Im Skibereich sind uns die Services bereits in Fleisch und Blut übergegangen. Egal, ob Verleih, Skischule, Freerideguide, Trockenraum, Rettungskette, Öffi, etc. hier ist alles sehr professionell.
Aber wie siehts im Bikebereich aus? Was passiert, wenn eine Gruppe EMTB Gäste in die Hütte kommt und ihre Akkus aufladen will? Hat das Hotel einen Fahrradschlauch zum Verkauf?
Diese willkürlich herausgegriffenen Fragen sind nur ein Bruchteil dessen, was aller Voraussicht in vielen Fällen zu einer prekären Antwort führt.
Deshalb lernen wir doch aus unseren Erfahrungen aus den Bereichen Wandern und Ski und gestalten neue Produkte, die dazu führen, einen Stammgast zu kreieren.
Was ist die Identität einer Region? Ist es notwendig dies zu thematisieren? Leider ja.
Eine Region lebt von ihrer Authentizität, auch und vor allem im Bikebereich. Der Erfolg von Südtirol lag unter anderem darin, dass es den Bikehotels vorgeschrieben war, eine Guidingausbildung zu machen. Die Gäste müssen das Herzblut spüren, nicht nur von Einzelpersonen, sondern von der Bevölkerung, sowie das “Sich-Wohlfühlen” an einem Ort, egal an welcher Ecke der Region und nicht nur im “Bikezoo”.
Erlebe und erfahre Erfolgsgeschichten – manche mit Hindernissen – und Lösungsansätze von unseren begeisterten Praktikern, die auch dich bestärken bzw. mit neuen Gedanken beseelen.
Mountainbike ist kein reines Sport- und Tourismusthema. Es ist vor allem auch ein Gesundheits- und Klimathema und in weiten Teilen des Landes ein Infrastrukturthema.
In vielen Regionen sind zumeist mehr als 90% der Nutzer Einheimische bzw. Tagesgäste. Dies nimmt mit dem eBike deutlich zu, da die Reichweite eine andere ist. Hinlänglich bekannt ist die Tatsache, dass ein Großteil der Biker im urbanen Raum lebt.
Der Tourismus fungiert zumeist als Projektleiter, die Ressorts Sport, Gesundheit, Landwirtschaft, Tourismus, Infrastruktur und Klima sind jedoch wesentliche Player um ein attraktives Gesamtangebot für die eigene Bevölkerung zu schaffen und instand zu halten – ähnlich einem Tennis- bzw. Fußballplatz.
Das Programm 2024 interessiert mich
INFRASTRUKTUR
INFRASTRUKTUR
Definition Infrastruktur
Notwendiger wirtschaftlicher und organisatorischer Unterbau als Voraussetzung für die Versorgung und die Nutzung eines bestimmten Gebiets, für die gesamte Wirtschaft eines Landes.
Ursache & Wirkung “gestern”
Seit Jahrtausenden werden Wege gebaut und unterschiedlich genutzt. Karrenwege, Wanderwege, Säumerpfad, Jagdsteig oder Forststrasse. Wege sind wesentliche Teile der Infrastruktur einer Region und bilden die wirtschaftliche Grundlage für deren Erfolg. Die Grundlage zum Bau waren zumeist wirtschaftliche bzw. militärische Interessen.
Die Freizeitnutzung auf breiter Basis kam vor wenigen Jahrzehnten dazu, wobei hierfür zumeist vorhandene Wege genutzt wurden und werden.
Durch die Veränderungen in der Gesellschaft kamen in den letzten Jahrzehnten eine Vielzahl an Sportstätten welche entweder im urbanen Raum gebaut wurden, wie Fußballplätze, Tennisplätze, Pump Tracks, etc. und im Naturraum wie Skigebiete und Bikeparks.
Ursache & Wirkung “heute”
Die gesellschaftlichen Änderungen in den letzten Corona Jahren waren frappant. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), die Freisetzung der Baby Boomer Generation und noch einige andere Parameter führen dazu, dass Freizeit immer mehr wird und einhergehend mit der Klimathematik der Naturraum zum Katalysator für einen Großteil dieser Veränderungen im Leben der Menschen dient.
Somit wird der Naturraum immer mehr als Sehnsuchtsort empfunden. Der Weg vor der Digitalisierung zumeist nur der lokalen Bevölkerung bekannt, ist im aktuellen Zeitalter kein Geheimnis mehr.
Auswirkungen
Durch den erhöhten Nutzungsdruck kommt es zu sozialen und ökologischen Konflikten. Das generelle Verbot der Nutzung des Naturraumes in Österreich für Radfahrer, bei gleichzeitig nicht vorhandenem legalem und attraktivem Angebot im Lebensumfeld der Menschen, wird dieses Konfliktpotential vervielfachen.
Wege versus Sportstätten
Österreich verfügt über ein historisch gewachsenes Wegenetz welches grundsätzlich den Bedarf decken könnte. Einzig in den Naherholungsgebieten der Ballungsräume wäre die Dichte mancherorts zu groß.
Wie immer und überall gibt es Vor- und Nachteile, insbesondere auch bei Sportstätten. Das beginnt bei der Planung hinsichtlich Zielgruppe und Finanzierungsrahmen und endet bei der Betriebsgesellschaft mit Haftung und Wartungsrahmen. Nicht zu vergessen die Erreichbarkeit hinsichtlich Klimaziele.
Wie geht dies in der Schweiz?
In der Schweiz ist das Thema Mountainbike im Amt für Langsamverkehr untergebracht, welches dem Bundesamt für Strassen untergeordnet ist. Dort ist folgendes zu lesen:
Der Langsamverkehr soll sich neben dem motorisierten Individualverkehr und dem öffentlichen Verkehr zu einem gleichberechtigten dritten Pfeiler des Personenverkehrs entwickeln – sei es als eigenständige Mobilitätsform oder auch in Kombination mit den andern Verkehrsmitteln.
Der Langsamverkehr (Fuss- und Radverkehr, Wandern, Biken, usw.) weist ein erhebliches, derzeit noch ungenutztes Potenzial zur Verbesserung des Verkehrssystems, zur Entlastung der Umwelt (Luft, Lärm, CO2) und zur Förderung der Gesundheit auf. Zudem stärkt er den sanften Tourismus und führt zu Einsparungen bei den öffentlichen und privaten Ausgaben für die Mobilität.
Gedanken zum Thema
- Kontinuierliche Erhebung von Daten und Statistiken rund um das Thema Aktive Mobilität (Statistik Austria)
- Zusammenführung von On- und Offroad in eine Verantwortung
- Attraktive Korridore zur Verbindung der Regionen und Kommunen
- Standards zu Qualität und Sicherheit
- Frei verfügbare Geodaten für Karten und Apps
Folgende Vollzugshilfen für Länder und Gemeinden seitens des Bundes könnten hilfreich sein:
- Handbuch Schwachstellenanalyse und Massnahmenplanung zur Integration von Offroadwegen in das Onroadwegenetz
- Leitfaden Gefahrenprävention und Verantwortlichkeit auf Wanderwegen und Shared Trails
- Ersatzpflicht für Wanderwege
- Handbuch Offroadwegnetzplanung und Wanderwegnetzplanung
- Leitsysteme für Mountainbikes und ähnliche Geräte (Gravel, Rennrad, …)
- Bau und Unterhalt von Wanderwegen
- Erhaltung historischer Verkehrswege
- Erhebung des Fuss- und Radverkehrs
Basierend auf einer Isochronenanalyse im Erreichbarkeitsraum berechnen wir anhand variabler Parameter wie hoch der Anteil der Aktiven MTB Nutzer an der Gesamtbevölkerung ist.
Um Gespräche und Diskussion zu vereinfachen, zeigen wir eine Bandbreite basierend aus den Blickwinkel – MINIMAL / REAL / MAXIMAL.
Die Analyse bringt wichtige Daten wie notwendige Streckenkilometer, Nutzerzahl, Wirtschaftskraft, Steuereinnahmen, etc.
Unsere Analysen sind konservativ gerechnet. Zu erkennen bei der Zahl der Aktiven MTB Nutzer an der Gesamtbevölkerung welche z.B. seitens einer nicht bikeaffinen Interessenvertretung mit 12,3% angegeben wird.
In dieser Berechnung werden die REAL Werte 2022 basierend auf einem konservativem Wachstum des Marktes (Einschränkung Lieferbarkeit) hochgerechnet auf die REAL Werte in 5 Jahren und die MAX Werte in 2027.
Dies sollte dazu dienen um sich klar zu werden wo die Reise hingeht und welche Risiken einhergehen wenn wir in unserer derzeitigen Haltung verharren.
SERVICES
SERVICES
Definition Services
Dienstleistungen (Services) sind die nicht-physischen, immateriellen Teile unserer Wirtschaft, im Gegensatz zu Waren, die wir berühren oder handhaben können.
Wertschöpfung Morgen
Dienstleistungen machen in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften rund zwei Drittel der Wertschöpfung und Beschäftigung aus. Meine Interpretation der Zukunft hinsichtlich neuer Technologien wie künstlicher Intelligenz und Robotik wird dieser Sektor insbesondere am Menschen eine neue Qualität bzw. Dimension erfahren.
Einerseits werden “nicht wertschöpfende” sich “stark wiederholende” Leistungen automatisiert bzw. wegfallen, im Gegenzug dazu emotionale und persönliche Dienstleistungen stark zunehmen.
Somit ist der Ticketverkauf Vergangenheit, persönliche Dienstleistungen wie die individuelle Anpassung des Bikes an seinen User bzw. das Fahrtechnik-Training eine dueltiche Zunahme erfahren.
Dies birgt enorme Chancen.
Österreich hat hier einen großen Vorteil zumal der Erfahrungsschatz im Qualitätstourismus sehr ausgeprägt ist. Im Augenblick haben wir jedoch noch Probleme die Erfahrungen aus dem Skigeschäft in das Bikegeschäft zu transferieren.
Problemfelder
Durch das flächendeckend zu geringe Angebot an attraktiven Angeboten (Infrastruktur), ist es schwierig spezielle Dienstleistungen anzubieten. Wir stehen quasi an der Schwelle der Entwicklung.
Ein riesiges Feld betrifft die Digitalisierung. Die aktuelle Situation ist vergleichbar mit dem Wilden Westen. Unzählige Apps und Anwendungen nehmen sich des Themas an, jeder versucht seine eigenen Ziele und Vorstellungen zu verwirklichen.
Das Resultat sind je nach Ziel tolle Apps bzw. Anwendungen für die jeweilige Interessengruppe. Für die Raumplanung, für Kommunen und auch für die zuständigen Tourismusverbände herrscht jedoch Datenchaos bzw. kaum zeitgemäße Workflows.
Durch die Digitalisierung des Wegenetzes nimmt der Nutzungsdruck immens zu. Grundbesitzer sperren nun Wege, deren Nutzung bis dato für Einheimische geduldet wurden, aber aufgrund der höheren Frequenz nun für alle gesperrt werden.
Darüber hinaus haben wir die üblichen Problemfelder aus dem Dienstleistungsbereich die allgemein bekannt sind.
Gedanken zu Dienstleistungen
- EMTB Sportwoche für Kinder & Jugendliche
- Fahrtechnik in Kombination mit Abenteuer
- Bikefitting
- Verleihservice
- Sichere Parksysteme
- Reinigung- und Pflegeleistungen
- Tourvorbereitung und Navigationshilfe
- Wetterkunde im Gebirge
IDENTITÄT
IDENTITÄT
Kontext Identität
Eine soziale Wir-Identität oder das Empfinden von Individuen, gemeinsam einer bestimmten kollektiven Einheit anzugehören, die durch spezifische Merkmale gekennzeichnet ist und sich dadurch von anderen unterscheidet.
Und was bedeutet das zum Thema MTB für Regionen und Menschen?
Welche Relevanz hat es für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft?
Und welche Potentiale liegen hier derzeit brach?
Brand Building
Die Identität eines Ortes, einer Region bildet die Grundlage zur Entwicklung der Marke aus Sicht der kollektiven Einheit.
- Graz = Studentenstadt
- Torbole = Windsurfen
- Leogang = Downhill
Ski versus Bike
Die Identität eines Skiortes ist einer breiten Bevölkerung bewußt. Dies beginnt in der Geräuschkulisse der mit Skischuhen durch den Ort gehenden Menschenschar, der geschulterten Ski und letztlich neben vielen anderen Merkmalen, den Liften.
Darüber hinaus sind Gaststätten und Unterkunftsbetriebe auf diese Menschen eingerichtet. Der Zugang in die Hütte mit Skischuhen stellt kein Problem dar sondern ist “normal”.
Das Resultat, man fühlt sich willkommen und eine Gemeinsamkeit stellt sich ein vor allem wird zumeist die Erwartungshaltung erfüllt welche durch die Vermarktung vorbereitet wurde.
Im Segment Bike gibt es hier noch Luft nach oben. Wenige Orte zeigen diese Identität und noch weniger leben diese. Dies liegt einerseits an der Akzeptanz des Sportes, aber auf alle Fälle in den unvollkommenen Services welche in Österreich auch an der kaum vorhandenen attraktiven Infrastruktur scheitern.
Verglichen mit Orten wie Torbole, Pontresina, Ljubljana um ein paar wenige zu nennen, gehört dort nicht nur der urlaubende Biker zum Ortsbild, sondern auch der Einheimische.
Was können wir tun?
Alles was wir aus anderen Bereichen gelernt haben auch hier anwenden und vor allem die Bedürfnisse der Zielgruppen erfüllen und letztlich das Umgesetzte zu kommunizieren.
- Identität schaffen durch alltägliche Services
- Geschichten erzählen die erlebt werden können
- Gemeinsamkeiten erzeugen um das “Wir” Gefühl zu steigern und dieses mit anderen zu verbinden
- Soft Adventure entwickeln
Verwandte Interessen
Mountainbike wird oftmals als “quer durch den Wald ballernde Wilde” kommuniziert. Dies würde bereits nach wenigen Metern am Schaltwerk scheitern, somit einzureihen in die Welt der Mythen.
Die Gemeinsamkeiten mit anderen Interessen wie Wandern, Jagd, Natur und Forst sind meist die selben. Der Großteil egal ob auf Forststraßen oder Wanderwegen fahrenden Menschen sucht die Erholung in der Natur und genießt dies eben in Form von Wandern mit dem Rad. Was hier noch anzumerken wäre, Mountainbikes sind immer und überall an Wege gebunden.
Der Nährboden für den Erfolg. Kinder Klima Krise
Der Nährboden ist Voraussetzung um erfolgreich vermarkten zu können. Dazu folgendes Gedankenspiel.
Seit mehr als 50 Jahren begeistern Idole, insbesondere im Skibereich, die Nation. Skifahrer sind unsere Helden und viele von uns wollen zumindest einmal im Leben die Streif runterfahren.
Was könnten wir daraus lernen? Dass die Begeisterung für diese Idole auch eine Begeisterung für diesen Sport ausgelöst hat, dass die Bilder welche rund um die Welt gehen eine sensationelle Vermarktung unserer Landschaft, unserer Kultur darstellen? Dass es nach vielen Jahrzehnten auch Schattenseiten gibt? Aber wir wollen ja daraus lernen.
2021 war Vali Höll auf vielen Plakaten in Österreich am Strassenrand zu sehen. Kann dies der Startschuss sein wie damals mit Karl Schranz und Toni Sailer in den frühen 70igern? Oder ist dies nur ein Aufflackern, welches ungenutzt verstreicht und aufgrund des fehlenden Nachwuchs vergeht?
Lasst uns die Möglichkeiten diskutieren was es benötigt um Österreichs Jugend mit Begeisterung in Bewegung zu bringen. Egal ob Sportwoche mit EMTB, Pumptracks statt Aschenbahnen und attraktive Strecken für den Breitensport.
Ja aber. Da gibt’s noch das Klima und die Krise.
Richtig. Wir ersticken in Chancen und quälen uns mit Ängsten. Die Studie von Otto Fichtl “Tourismus mit grünem Nebeneffekt” zeigt uns die Trends auf, vor und nach (während) Corona.
Der wesentliche Vorteil des Mountainbike Themas. Die Saison ist länger, es könnte von allen überall ausgeübt werden, klimaschonend direkt ab Haustür und das Sportgerät ist auch verkehrspolitisch ein interessantes Produkt. Kann man damit doch auch seine Semmerl beim Bäcker abholen.
Im Augenblick wird dies durch 2 Faktoren maßgeblich eingeschränkt. Das eine ist der Regen, kann durchaus mit der richtigen Bekleidung beeinflußt werden. Das andere sind die Möglichkeiten vor der Haustüre und in der Schule, das ist die Herausforderung.
Das ergibt einen interessanten Spannungsbogen, der jedoch auch die eine oder andere politische Entscheidung benötigt um zu zeigen, dass wir mit naturnahen Themen, so wir diese richtig anpacken nicht nur die sportlichen Interessen wahren können, sondern auch den anderen bis dato eher abgeneigten Interessengruppen Vorteile bringen. Wenn wir das richtig anpacken.
Somit in Zukunft in Österreich das Thema Mountainbike mit der gleichen Begeisterung aufgenommen wird wie Skifahren und Wandern und wir in 20 Jahren auf eine Menge an Idolen zurückblicken.
AFFINITÄT
AFFINITÄT
Was meinen wir mit Affinität und Brain Building?
Sämtliche Themen welche zwar nicht unmittelbar, jedoch bei näherer Betrachtungsweise sehr wohl mit dem Thema Mountainbike zu tun haben bzw. in Bezug gebracht werden sollten.
Brain Building klingt charmanter als “über den Tellerrand” schauen. Wir versuchen hier in erster Linie Themenfelder zu besetzen um die sich bis dato niemand kümmert.
Betroffene Resorts
- Sport
- Justiz
- Tourismus
- Land- und Forstwirtschaft
- Klima- und Wirtschaft
- Verkehr
- Gesundheit
Die nachfolgenden Ideen sind ein Auszug aus unserem Repertoire.
Sport
Kinder- und Jugendarbeit ist die Basis für eine gesunde Bevölkerung. Kinder sollten Spaß an der Bewegung haben und jede Screenstunde welche wir in eine Bewegungsstunde umwandeln können stärkt auch die Leistungskraft.
- Von der Ski Nation zur Bike Nation
- Ausgewogener Bau von Sportstätten für die Zielgruppen nach einer abgestimmten Raumplanung basierend auf einem Fördermodell.
- EMTB Sportwochen in Zusammenarbeit mit der Industrie um auch bewegungsfaule mit Spaß in Bewegung zu bringen. Abgehalten in strukturschwachen Regionen um die Familienbudgets zu schonen.
Justiz:
- Mountainbike zum Sportgerät um eine legale Befahrung zumindest auf Radwegen und Straßen zu ermöglichen
- Allfällige Anpassungen in der strafrechtlichen Situation hinsichtlich Todfallrisiko auf Wegen (Wandern, Biken, …) ansonsten verlieren wir laufend Wege für die Naherholung und für den Tourismus.
Tourismus:
Bei einem Anteil von 20% an den Sommerübernachtungen in Österreich würde dies einen Wertschöpfungsbeitrag von rund 3,7% am BIP ausmachen.
Das nördliche Ufer des Gardasee hat rund 43,2% Marktanteil mit MTB an den Sommerübernachtungen. Wichtig in diesem Zusammenhang, es ist kein niederschwelliges Gebiet, d.h. die Eintrittshürde ist sehr hoch, somit die Zielgruppe sehr spitz.
- Gestalten eines attraktiver Angebotslandschaft hinsichtlich Infrastruktur und Services um aus Betroffenen Beteiligte zu machen.
- Strategische Produktentwicklung (z.B. Soft Adventure) in Kombination mit hybriden Angeboten für unterschiedliche Zielgruppen
Gesundheit
Bereits vor einigen Jahren haben wir am Kongress das Modell “Gesundheitsmotor eBike” ins Leben gerufen. Dies birgt enormes Potential. 1 € Investitionen in Bewegung spart 5 € im Gesundheitssystem. Das E-Bike ist das einzige Tool welches bewegungsfaule Menschen mit Spaß in Bewegung bringt.
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